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Allgemein werden Schmerzen als ein lebenswichtiges Alarmsignal des Kö rpers betrachtet. Sie haben die Funktion, unsere Gesundheit zu schü tzen und uns auf eine Gefahr aufmerksam zu machen. Trotzdem versuchen wir meistens die Alarmanlage auszuschalten ohne nach dem Auslö ser zu suchen.

Was ist Schmerz überhaupt?

Eine der wenigen DeCinitionen von Schmerz stammt aus dem Jahr 1998 von der IASP (Internationale Gesellschaft zur Erforschung des Schmerzes): „Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache.“

Schmerzen sind ein lebenswichtiges Alarmsignal des Körpers. Sie haben die Funktion, unsere Gesundheit zu schützen und uns auf eine Gefahr aufmerksam zu machen.

Ein Schmerz ist, nach unserem Verständnis, nicht immer gleichzusetzen mit einem Schaden, wie klassisch in der Schulmedizin gesagt wird. Schmerzen als Hinweis sind oft vorher schon da. Dies trifft mit Sicherheit auf chronische Schmerzen zu. „Schmerz ist nicht die Wahrheit. Schmerz ist, was man durchmachen muss, um die Wahrheit zu finden!“ (Merlin)

Wir können zwei Arten von „Schmerz“ unterscheiden:

a. Neuropathische Schmerzen: tatsächlicher Schaden an Willkürnerven. Kompression von Spinalnerven, diabetische Neuropathie, Sind nur für einen kleinen Teil der Schmerzen verantwortlich b. Nozizeptive Schmerzen: die Schwachstelle der klassischen Therapieformen. Meist nicht apparativ diagnostizierbar weil selten mechanischer Natur. Wenig / keine strukturellen Defekte.

Chronische Schmerzen sind meist nozizeptiver Art. Entwickeln sich langsam, aber später schwer zu bremsen. Sind dem Vegetativen Nervensystem zu zuordnen.

Die Kurse unserer Akademie beschäftigen sich mit der Therapie von Chronischen Schmerzen aus Sicht des Vegetativen Nervensystems. Die Inhalte sind geprägt von der Faszienforschung, der neuen Sicht auf das Nervensystem (Polyvagaltheorie), der osteopathischen Philosophie und des Wissensschatzes der chinesischen Medizin.

Jeder Kurs ist in sich abgeschlossen und führt als Baustein in der Summe zu einem umfassenden Verständnis von Entstehung und Beeinflussung von Chronischen Schmerzen.

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Die offensichtliche Bedeutung der Kiefergelenke für die Kaufunktion und die fachliche Trennung von Ärzten und Zahnärzte, führt dazu dass eine lokale Betrachtung von Bisstörungen, der verspannten Kaumuskulatur, von Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und morphologische Veränderungen der Kiefergelenke im Mittelpunkt von Untersuchungen und Behandlungen stehen.

Kiefergelenke sind ein Rädchen im Kraniomandibuläre System, und dieses ist jedoch weit mehr als nur ein Kausystem.

Funktionen wie Schlucken, Knirschen und Pressen, Sprechen, Mimik, sensorische Funktionen wie Sehen, Hören, Riechen und Tasten oder die kraniale Beweglichkeit gehören auch dazu, werden jedoch selten in der Diagnostik und Therapie beachtet.

Alle diese Funktionen gehören zum Bereich des „ventralen Vages-Komplex“.

Seit Stephen W. Porges in seiner „Polyvagal - Theorie“ den „ventralen Vagus“ beschrieben hat, muss eine Störung an der Funktion der Kiefergelenke aus einem anderen Blickwinkel gesehen werden. Der mechanische Aspekt welcher bis heute im Zentrum des zahnärztlichen und physiotherapeutischen Therapieansatzes steht, ist eine wenig nachhaltige Symptombehandlung. Die eigentliche Ursache welche zur CMD führt, ist BRUXISMUS.

Bruxismus hat kaum strukturelle Ursachen. Auslöser dafür sind im emotionalen Bereich, in Belastungen des Vegetativen Nervensystems, im ventralen Vages-Komplex zu suchen. Das ändert grundlegend die Therapie einer CMD.

Kursumfang: Webinar, E - learning, 24 UE Workshop
Kursgebühr: 270 € / Für Kurse welche in Kooperation mit anderen Anbieter gemacht werden, kann die Kursgebühr davon abweichen.

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Stauungen und fasziale Verklebungen im kleinen Becken können eine häufige Ursache vieler chronischer Dysfunktionen sein.

Rücken- und Hüftbeschwerden, rezidivierenden ISG-Blockaden, Neuralgien, bis hin zu gynäkologischen Beschwerden, Stuhl- und Harninkontinenz, Verstopfungen, Hämorrhoiden und Krampfadern stehen sehr häufig mit Restriktionen und Stauungen im kleinen Becken in Zusammenhang.

Die funktionelle Verbesserung von knöchernen, ligamentären und faszialen Strukturen des Beckens führt zu einer Verbesserung der Zirkulation im kleinen Becken.

Blase und Gebärmutter werden entstaut und in ihrer Funktion dadurch optimiert.

Nur wenn im Gewebe optimale Vorraussetzungen herrschen, können regenerative Prozesse stattfinden.

Referentin: Eva Elster

Anmeldung und Kosten: Physio-Deutschland (ZVK) Berlin, info@lvno.physio-deutschland.de

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Jeder Mensch hat Narben! Narben nach Bauchspiegelungen, vorsorgliche Leberfleckentfernungen, GallenOP, Punktionen von Organen, Kaiserschnitt, Myom- oder Gebärmutterentfernung, Fettabsaugen, Piercings, Facelifting u.s.w. gehören zum Menschen unserer Zeit.

Können Narben „krank“ machen? Narben sind nie harmlos. Es handelt sich um verändertes Bindegewebe welches die Faszienspannung beeinflusst und zu lokalen Einschränkungen führt:

- Stimulierung von Schmerzrezeptoren
- gestörte Zirkulation, Ödeme
- verringerte Mobilität und Gleitfähigkeit
- Beeinflussung des Energieflusses in den Meridianen

Gestörte Narben haben sehr häufig Fernwirkungen, die ganze Faszienketten beeinträchtigen und eine Vielzahl von Funktionen im gesamten Organismus beeinflussen.

Wussten Sie zum Beispiel, dass Narben:
chronische Schmerzen, vegetative Symptome wie Wetterfühligkeit, Kälte oder Taubheit von Körperteilen zur Folge haben können?

Depression und viele als „psychosomatisch“ fehlinterpretierte Beschwerden wie z.B. Tinnitus, Schwindel oder Migräne auslösen können?

Im Bauchraum Verdauungsbeschwerden, Blähungen oder Obstipation uvm. auslösen Physiotherapeuten, Osteopathen oder Heilpraktiker werden täglich mit störenden Narben konfrontiert. Diese zu erkennen und zu behandeln eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.

Kursumfang: Webinar, E-learning, 14 UE Workshop
Anmeldung: rauh@salutaris-konzept.de
Kursgebühr: 215 €